Shaper-Neuigkeiten

Aus Analog wird Digital - Unendliche Möglichkeiten für die Holzwerkstatt

Tradition ist die Grundlage in der Holzwerkstatt von Florian Hartmann. Für seine Kunden sucht er immer nach individuellen Lösungen und bietet alles, was speziell ist - hauptsache „nichts von der Stange“. In der Origin bringt er moderne Technik in seine Werkstatt und setzt diese auch gezielt für die Ausbildung ein.


Wie hebt man sich als Schreiner ab? Auf Tradition berufen oder mit Hightech arbeiten? Dass sich beides nicht ausschließt, beweist Schreinermeister Florian Hartmann. In seiner Werkstatt arbeiten er und seine Angestellten nach dem Motto „mir standet auf massiv“. Möglichst nah am ursprünglichen Material sein, das ist nicht nur Philosophie, sondern auch Alleinstellungsmerkmal der Schreinerei. Die komplexen Herausforderungen bei der Bearbeitung von Massivholz meistert Florian dabei auch mithilfe der Shaper Origin. Denn besonders, wenn schnelle Lösungen und Einfallsreichtum gefragt sind, kann er jetzt präzise CNC-Technologie schnell und einfach in seine klassische Arbeit integrieren, ganz ohne dabei die Grundlage seines Handwerks zu verlieren.

Als analoge Schreinerei, wie Hartmann seine Holzwerkstatt beschreibt, arbeiten sie normalerweise CNC-frei. Bei kleinen, detailreichen Arbeiten oder speziellen Formen waren die Fertigungsmöglichkeiten daher schnell ausgeschöpft. „Wir sind immer wieder an die Grenzen gestoßen, wenn es um Fertigung, Zeitmanagement und Genauigkeit geht. Da haben wir gemerkt, dass wir ein Gerät brauchen, dass es uns ermöglicht, in kurzer Zeit schnell etwas Kleines und Feines zu machen. Das war mit der Origin auf einmal möglich.“ Das Werkzeug erlaubt es ihm, ganz einfach einen gewissen Grad an Digitalisierung in die Werkstatt zu holen und eröffnet dadurch neue flexible Möglichkeiten, um die besonderen Wünsche seiner Kunden zu erfüllen.

Mich fragen immer alle, worauf ich spezialisiert bin. Ich sage ihnen: auf's Spezielle.

Florian Hartmann - Schreinermeister

Einer dieser Fälle, die eine schnelle individuelle Lösung erforderten, war die Flureinrichtung, die er für einen seiner Kundenaufträge erstellte. Für eine einheitliche Ausstattung fehlte es an einer passenden Vorhangstange inklusive Aufhängung. „Der Kunde wollte etwas, das es sonst nirgendwo gab, also haben wir es natürlich selbst angefertigt.“ Früher hätten sie für kleine Aussparungen extra Schablonen anfertigen oder andere kreative Lösungen finden müssen. „Ging ja auch, aber jetzt gehts halt einfach.“

Origin in die Ausbildung integrieren


Wie Origin effektiv in den Workflow integriert werden kann und einem dadurch neuen Möglichkeiten eröffnet, vermittelt Hartmann auch seiner Auszubildenden Lena. Die 17-Jährige ist im zweiten Lehrjahr, arbeitet aber bereits seit ihrem Praktikum in der Holzwerkstatt mit der handgeführten CNC. Da sie sich gut mit dem technischen Gerät auskennt, durfte sie auch bei der Fertigung des individuellen Kundenwunsches mitarbeiten. Unter Beistand des Schreinermeisters fräst Lena die Aussparung für die Halterung sowie das Bohrloch für die Befestigungsschraube in wenigen Sekunden millimetergenau in die Vorhangstange.

„Bei Lena ist es mir sehr wichtig, die Origin mit in die Ausbildung zu integrieren, um ihr diese Kreativität mit an die Hand zu geben und auch die Möglichkeit, sich selbst zu helfen“, erzählt Hartmann. Er sieht besonders das große Potenzial, die eigenen Fähigkeiten zu erweitern und damit neue Impulse zu setzen. Für die Auszubildende sind die Handlichkeit und Flexibilität entscheidende Faktoren: Sie ist klein und kompakt, lässt sich schnell einpacken und damit auch beim Kunden individuell einsetzen. Fasziniert ist Lena besonders auch von der Präzision der Origin: „Ich muss selbst gar nicht darauf achten, bis auf den Millimeter genau zu arbeiten. Die Origin gleicht sich durch die automatische Fräskontrolle selber aus und erzeugt ein super Ergebnis. Davon bin ich sehr beeindruckt.“ Neben der Arbeitserleichterung in der Werkstatt sieht sie auch die Vorteile, die sich für ihre persönliche Karriere ergeben: „Es bringt mir einen enormen Vorteil mit der Origin zu arbeiten. Egal ob hier im Betrieb oder irgendwann mal woanders.“

„Mit Origin haben wir uns als analoge Schreinerei auf einfache Weise einen gewissen Grad an Digitalisierung in die Werkstatt geholt.“

Kreative Ideen einfach umsetzen


Die moderne Steuerung von Origin unterstützt eine intuitive Bedienung und ist schnell erlernt. Ohne weitere Software können kleine Arbeiten präzise am Werkzeug eingegeben werden. Florian sieht hier die Möglichkeiten lange nicht ausgeschöpft. „Wir sind nicht die Leute, die ewig etwas am PC programmieren. Das machen wir zu 95 Prozent direkt an Origin, weil wir sie besonders für kleine Details innerhalb der Fertigung einsetzen. Die Eingabe über das Touchpad ist wirklich einfach, fast wie mit einem Smartphone.“

Wer Origin nicht kennt, dem rät Florian das Werkzeug einfach mal auszuprobieren: „Dann versteht es eigentlich jeder, weil es kinderleicht ist.“ Um das Werkzeug erfolgreich einzusetzen, komme es seiner Meinung nach auch nicht auf Erfahrungen oder das Alter an, sondern ob man offen für die neue Technologie ist. „Wenn du dich einmal mit Origin eingearbeitet hast, dann machst du plötzlich Sachen, an die du vorher gar nicht gedacht hast.“

Mit Origin kreiert Florian Hartmann die Verbindung zwischen dem traditionellen Schreinerhandwerk und modernen technischen Innovationen. Er schätzt besonders die neuen Möglichkeiten, die sich für seine Werkstatt ergeben. Wo er und seine Mitarbeiter vorher auf Grenzen stießen, können sie heute auf die vielfältigen Anwendungen mit dem handlichen Werkzeug zurückgreifen. „Die Flexibilität, die ist einfach unschlagbar. Du bist nicht örtlich gebunden.“ Ideen können dank der Origin plötzlich sehr schnell in das Material umgesetzt werden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. „Technologische Entwicklungen und Digitalisierung sind eben die Zukunft, auch in unserem Handwerk. Wir entwickeln uns alle weiter und dadurch werden sich auch die Möglichkeiten mit der Origin weiterentwickeln.“ Florian ist schon gespannt: „Wer weiß, was wir in fünf Jahren alles mit Shaper machen.“