Kreative Möglichkeiten im Gepäck
Romain Gadant hat schon an vielen verschiedenen Orten auf der Welt gearbeitet. Neben den kulturellen Erfahrungen, die er dort sammeln durfte, hat ihn die Umgebung auch in seinem technischen Verständnis rund um Werkzeuge, Software und moderne Fertigungsverfahren vorangebracht. So entwickelte sich der gelernte Schreiner gleichzeitig zu einem kreativer Maker mit einem hohen Anspruch an Qualität und Nachhaltigkeit.
Mit seiner Firma „Atelier Monson“ hat er sich auf die Planung, Herstellung und Realisierung von Holzmöbeln spezialisiert. Dank Origin schafft er im Arbeitsalltag den Spagat zwischen schneller, mobiler Fertigung und individuellen Einzelstücken und nutzt so eine spannende Mischung aus digitaler Technik und traditioneller Handwerkskunst.
Romain hat seine Berufslaufbahn mit einer klassischen Ausbildung begonnen. Doch bereits nach seinem Abschluss zum Tischler und Drechsler verspürte er den Drang nach mehr: „Ich wollte was erleben“, so Romain. „Deshalb habe ich an einem Programm namens „Les Compagnons du Devoir“ teilgenommen und eine kleine „Tour de France“ gemacht. Anschließend arbeitete ich in einigen Tischlereien.“ Dies markiert jedoch nur den Beginn seiner Reise, die ihn bis ans andere Ende der Welt bringen würde.
Die verschiedenen Eindrücke, Kulturen und Lebensweisen, die er dabei erfahren durfte, haben ihn nachhaltig in seinem Verständnis und in seiner Designsprache geprägt. „Ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden, außergewöhnliche und individuelle Möbel herzustellen - etwas, das sonst kein anderer macht.“ Viele dieser Herausforderung meistert er dank Origin. Ein Werkzeug, welches ihm erlaubt, immer neue Projekte umzusetzen und sich dadurch von anderen Unternehmen abzuheben; ein Werkzeug, dass er flexibel in seinem Arbeitsalltag einsetzen kann; ein Werkzeug, mit welchem er hochpräzise Ergebnisse erzielt.
„Bei der Arbeit mit der Origin bin ich weiterhin ganz nah am Werkstück und kann mein Handwerk ausleben.”
Wie alles begann
„Ich habe mich ganz auf den Bereich Innenausbau spezialisiert“, erzählt Romain, und erinnert sich an den Zeitpunkt zurück, an dem er sich in Paris selbstständig gemacht hat. „Schon damals habe ich Inneneinrichtungen wie Regale und Möbel und Küchenschränke gefertigt.“ Und schon damals hatte er den Wunsch nach individuellen und außergewöhnlichen Gestaltungsmöglichkeiten.
Seine Leidenschaft zum Thema Holz und handwerklicher Arbeit entdeckte Romain schon in früher Kindheit. „Ich komme aus dem Jura, einer Gegend, die historisch sehr stark auf die Holzbearbeitung ausgerichtet ist. Vielleicht“, so überlegt er, „hat meine Leidenschaft genau dort ihren Ursprung.“
Es ist die Faszination des Materials, die Lebendigkeit, die Erfahrung mit allen Sinnen. Etwas, das Romain bei der Bearbeitung mit Origin weiter aus der Nähe erleben kann. „Ich bin weiterhin ganz nah am Werkstück und kann mein Handwerk ausleben. Ich spüre und rieche das Holz...“
Nächster Stop: Taiwan.
Ganz neue Erfahrungen brachten Romain die folgenden Jahre, die er in Taiwan verbrachte. Die dynamische und sehr technische Szene bot ihm eine bisher unbekannte Sicht auf die Möglichkeiten in seinem Handwerk. „Ich habe dann viel in der Makerspace-Szene gearbeitet und Holzbearbeitungskurse gegeben. Dort war man unglaublich vertraut mit allem möglichen rund um Lasertechnik, CNC und 3D-Druck.“ Etwas, was ihm bei seiner späteren Arbeit mit Origin zugutekam.
Mit diesen neuen Erfahrungen entwickelte Romain seine eigene Produktmarke für Holztassen, Holzleuchten, Dekoration und individuellen Einzelstücken. Atelier Monson war geboren. Eine moderne Marke, die Wert auf eine ökologische und nachhaltige Produktion legt und einen Specht aus dem Jura als Logo trägt.
Mit neuen Eindrücken im Gepäck kehrte Romain zurück in seine Heimat, zurück nach Frankreich, wo er mit dem Atelier Monson seine eigene Schreinerei gründete. Von Origin hatte er zu dem Zeitpunkt schon gehört, jedoch musste er sich noch bis zum offiziellen EU-Marktstart gedulden, um das Werkzeug für seine Arbeit nutzen zu können. „Ich wusste von dem Potenzial und hatte sofort ein Bild vor Augen, wie ich sie für meine Arbeit nutzen konnte. Diese Kombination aus moderner CNC-Technik und einem handgeführten Werkzeug für die Holzbearbeitung. Ich habe sie direkt gekauft.“ Eine kleine Investition, wenn man überlegt, wie sehr Origin seinen Arbeitsalltag heute vereinfacht.
Als krasser Gegensatz zu Paris hat er seine Werkstatt heute in einem Dorf in den französischen Alpen. „Ich musste mich neu vernetzen und erstmal alles neu aufbauen.“ Als Ein-Mann-Betrieb verlässt er sich auf Werkzeuge, die er schnell und flexibel für eine große Bandbreite von Arbeiten einsetzen kann. Romain legt großen Wert darauf, dass seine Werkstatt zu einem Großteil mobil ist, um für seine Kunden flexibel zu sein. „Die Idee ist, dass ich meine Werkstatt überall hin mitnehmen kann. Und das ist auch die Idee hinter Origin.“
Sicher verstaut im Systainer nutzt Romain so hochpräzise Frästechnik immer genau dort, wo er sie gerade braucht. Das verschafft ihm einen Vorteil, wenn es um die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen oder Architekten sowie Küchenplanern geht. „Origin ist fast wie ein Schweizer Taschenmesser für Schreiner”, freut sich Romain. Bei seinen Einsätzen auf der Baustelle sind Kollegen wie Kunden immer wieder erstaunt und begeistert davon, was „diese kleine Maschine“ alles kann.
„Ich hatte auch schon einen Auszubildenden, der ziemlich viel mit Origin herumexperimentiert und ausprobiert hat“, erzählt Romain. „Das ist das Tolle an der Maschine: Sie ist so intuitiv zu bedienen, dass man in kurzer Zeit perfekte Resultate erzielt. Wie bei allen neuen Werkzeugen in der Werkstatt muss man sich am Anfang etwas vertraut machen, aber dann ist es wirklich einfach.“
Das präzise Einlassen von Beschlägen wie Türscharnieren und Topfbändern oder von Schubkastenführungen ist für Romain ein sehr wichtiger Punkt, um seine Möbel effizient zu fertigen.
Meine Möbel konstruiere ich sowieso CAD-Software am PC. Da ist es ein Einfaches, die bereits erstellten Daten für Beschläge oder Bohrungen und Co. an Origin zu übertragen. Diese kann ich dann digital auf meinem Werkstück platzieren, ohne sie mühevoll von Hand übertragen zu müssen. Dann muss ich Origin nur noch einschalten und in ein paar Minuten ist die Arbeit erledigt.“ Weniger Aufwand bedeutet hier nicht nur eine große Zeitersparnis, sondern auch weniger potenzielle Fehlerquellen. Ein wichtiger Aspekt bei einem Unternehmen, dass seinen Kunden immer wieder neue und individuelle Möglichkeiten anbietet. „Meine Philosophie, also mein Arbeitsstil, ist es, nie dasselbe Projekt zu machen – Ich stelle mich gerne neuen, Herausforderungen. Origin hat es mir ermöglicht, selbst größere Projekte in Angriff zu nehmen und diese erfolgreich zu beenden.“
Zurück zum Ursprung
Für die Zukunft hat Romain ein klares Ziel vor Augen: Seine Werkstatt erweitern und gleichzeitig sein Angebot auf das Wesentliche reduzieren - zurück zu seinem Ursprung. „Mein Wunsch ist es, große Massivholztische, Stühle, Hocker und individuelle Möbel nach Kundenwunsch fertigen. Ich kann sehr gut mit einer Drechselbank umgehen und würde gerne auch große Vasen, Design- und Dekorationsstücke herstellen.“ Arbeiten, bei denen er auch mit Origin die Freiheit hat, zur künstlerischen und kreativen Seite der Dinge zurückzukehren.
Romain arbeitet daran, seinen Kundenstamm aufzubauen, um schöne Produkte und Projekte zu verkaufen. „Das ist eine Sparte, in der man sich profilieren muss. Aber der Alpenraum ist dynamisch, man muss nur das richtige Netzwerk finden und sich bekannt machen.“ Das richtige Werkzeug hat er mit Origin auf jeden Fall schon gefunden.